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Variance Inflation FactorAuthor: Hans Lohninger
Der Variance Inflation Factor (VIF) dient als Hilfsmittel um Multikollinearitäten zwischen den unabhängigen Variablen eines Modells zu entdecken. Die grundlegende Idee besteht darin, dass man versucht eine bestimmte Variable xk durch ein lineares Modell aller anderen unabhängigen Variablen auszudrücken. Gelingt dies gut (ist also das Bestimmtheitsmaß hoch), so kann man annehmen, dass die geprüfte Variable xk zu einer oder mehreren Variablen (multi)kollinear ist. Im Allgemeinen berechnet man den VIF für alle unabhängigen Variablen und versucht dann die Variablen mit den höchsten Werten aus dem Modell zu entfernen. Als Faustregel gilt, dass in einem linearen Modell die VIF-Werte der unabhängigen Variablen kleiner als 10 sein sollen, um Probleme mit der Interpretierbarkeit der Koeffizienten zu vermeiden. Mathematisch betrachtet, misst der VIF den Anstieg der Varianz im Vergleich zu einer orthogonalen Basis. Der VIF der k-ten Variable ist definiert durch folgende Formel: VIFk= 1/(1-rk2), wobei rk2 das Bestimmtheitsmaß des linearen Modells für xk basierend auf den übrigen x-Variablen ist.
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